5 Years Slow Fashion Blog



Was mich in diesen Jahren angetrieben hat und weiter antreibt, darüber denke ich immer wieder nach. Es ist wohl die Mischung aus politischen, sozialen, ökologischen und kreativ-ästhetischen Themen. Ob Mode nicht oberflächlich sei, werde ich manchmal gefragt. Ja und nein. Wenn es nur um Trends und schnellen Konsum geht, ist Mode seicht. Mit dem, was wir tragen, zeigen wir, wer wir sind, welche Werte uns wichtig sind. Mode ist viel mehr, als sich gedankenlos was Neues überzuwerfen. 

Mode ist ein Thema, das uns alle angeht. Im Guten wie im Schlechten. Dass die Industrie ausbeutend und ungerecht ist, das haben viele in der Zwischenzeit verstanden. Jetzt geht es vor allem darum, an Lösungen zu arbeiten. International und lokal. Darum geht es auch bei meiner Slow-Fashion-Arbeit: Innovative Projekte zeigen, Brands, die es schon besser machen, spannende Persönlichkeiten vorstellen, lokalen Initiativen und Labels Sichtbarkeit geben, über aktuelle Themen informieren bzw. sie auf meine Art und Weise zu interpretieren. Und dabei auch Mut machen, persönlichen Stil zu entwickeln und auszudrücken. Kreatives Styling statt trendgesteuert ständig neues kaufen. Es macht immer noch Freude und interessiert mich. Hier gehts zum Blog.
 


Slow Fashion Map South Tyrol



 
     Die zweite Ausgabe der Slow Fashion Map ist da. Die erste hieß noch Sustainable Fashion Map. Sie firmiert unter dem Namen JOSEF – The insiders’s slow fashion map South Tyrol. JOSEF deshalb, weil sie im gleichnamigen Reiseführer-Programm von franzLAB erschienen ist. Und um möglichst viele Leute zu erreichen, sind die Kurz-Infos auf Englisch. Für Recherche und Content bin ich verantwortlich, für das Grafikdesign Studio Babai. Die Slow Fashion Map ist gratis und liegt in entsprechenden Shops, an Orten der Zeitgenossenschaft wie Museen und Institutionen und auch in einigen Hotels auf. Außerdem kann sie von jeder und jedem im franzLAB-Büro abgeholt werden.

Zum Artikel 

23.10.2024

How to shop Secondhand 



 
    Wir sind heute daran gewöhnt, mit wenigen Klicks oder einem schnellen Besuch im Geschäft einzukaufen, die entsprechende Größe, Farbe eines Teils vorzufinden. Das läuft bei Secondhand natürlich anders. Da braucht es Zeit, Glück und auch einiges an Erfahrung, um die passenden Stücke zu finden ...

Zum Artikel 

19.10.2024

Meet Oyuna Tserendorj



 
    Die Begegnung mit Oyuna Tserendorj hat bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Sie ist die Co-Gründerin und Kreativdirektorin der gleichnamigen Marke Oyuna. Im Sommer war sie in Bozen zu Gast beim von franzLAB kuratierten Moontalk, den ich moderiert habe. Die Stücke werden in London, wo Oyuna lebt, entworfen und in der Mongolei hergestellt. Die Marke steht für feinsten mongolischen Kaschmir, der nachhaltig und fair gesourct und produziert wird ...

Zum Artikel 

5.10.2024

Show your personality (not your new clothes)



 
    Vor kurzem überhörte ich eine Frau beim Einkaufen: „Trägt man das jetzt so?“. Hinter diesem einfachen Satz, kann, wer möchte, einiges herauslesen. Zum Beispiel den Wunsch, ein Stück so zu tragen, dass es aktuell wirkt, aber auch die Unsicherheit, vielleicht nicht ganz up to date zu sein? Vielleicht auch die Versicherung, ja nichts falsch zu machen? Sich so zu kleiden, wie es frau wirklich gefällt, scheint immer noch eine Freiheit zu sein, die recht Wenige in Anspruch nehmen ...

Zum Artikel 

25.9.2024

Nachhaltigkeits-Soldatin turned Provokateurin



 
     Auf Lavinia Muth bin ich das erste Mal über Armedangels aufmerksam geworden, die deutsche Eco & Fair Fashion Brand, die sehr erfolgreich nachhaltige Basic-Mode macht. Sie war dort einige Jahre als Corporate Responsibility Managerin aktiv. Mit dem traditionellen (Unternehmens-)Verständnis von Nachhaltigekeit kann sie heute nicht mehr viel anfangen. Auf ihrer Website beschreibt sich Lavinia „als ehemalige Nachhaltigkeits-Soldatin, die sich deprogrammiert hat und zur Provokateurin wurde” ...

Zum Artikel 

2–2024


Architektur und Nachhaltigkeit

Im Gespräch mit der Architektin Katharina Volgger und dem Stadt- und Raumplaner Philipp Rier. Nachhaltigkeit ist fest integriert in ihre jeweilige Praxis. Mehr als 40% der CO2-Emissionen weltweit gehen auf das Konto der Bauindustrie.  


1–2024


Klimaangst/Klimagefühle

Im Gespräch mit der Psychologin, Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Brigitte Andres. Sie beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Klimawandel und seinen Folgen für die Psyche. 


4–2023


Circular Design 

Forum Zukunft

Welche Rolle spielen Kreativ- und Kreislaufwirtschaft dabei, unsere Gesellschaft besser und nachhaltiger zu gestalten? Darüber diskutiere ich mit Gina Vedova, Clustermanagerin von Kreativland Tirol und Aart van Bezooijen, Professor an der Fakultät für Design und Künste der Uni Bozen.



6–2023


European Green Deal 

Im Gespräch mit Verena Ringler, Politikwissenschaftlerin und Gründerin des Vereins “Agora. European Green Deal”. Verena erklärt, wieso der Green Deal so bedeutend ist, welch transformative Kraft er bereits entfaltet und wie wir diesen Prozess aktiv mitgestalten können. 


PODCASTS