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    Dieses Projekt ist aus einem Gespräch mit meiner geschätzten Künstler-Freundin Gabriela Oberkofler entstanden. Es sind Momentaufnahmen aus dem Corona-Alltag von Menschen, die mir in dieser Zeit in den Sinn gekommen sind und die aus unterschiedlichen Perspektiven beschreiben, was sie beobachten. Teil 1 wurde von März bis Mai 2020 aufgezeichnet. Fast ein Jahr später bestimmt Corona unseren Alltag nach wie vor und wird das wohl noch länger tun. Was hat sich verändert? Welche Beobachtungen und Erfahrungen sind dazu gekommen? Eine zweite Momentaufnahme geht diesen Fragen nach. Begleitet werden die Lockdown Aufzeichnungen von Gabrielas Zeichnungen.

Teil 1 und Teil 2 sind nun auch als Publikation erschienen. Hier gehts zur online Bestellung.

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30.4.2021

Nachwort 



 
    Lockdown Aufzeichnungen Teil 2

„Die Gedanken und Erfahrungen meiner Gesprächspartner*innen haben viel dazu beigetragen, diese Zeit aus unterschiedlichen Perspektiven wahrzunehmen. Verleugner*innen und Verharmloser*innen der Pandemie waren keine dabei, da bin ich sehr froh. Diese Lehre habe ich für mich, neben etlichen anderen, auch aus Corona gezogen: Nicht jeder Dialog muss geführt werden, zumindest nicht von mir, wenn jegliche Grundlage für einen vernünftigen Austausch fehlt. Umso mehr freut es mich, dass die Aufzeichnungen, vielfältige Einsichten, Erfahrungen, Gedanken und Inspirationen bieten, die uns den Weg auch nach Corona weisen können.” 

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24.4.2021

Der Architekt Peter Zumthor



 
    Lockdown Aufzeichnungen Teil 2

„Wir müssen uns neu besinnen und auch schauen, was Demokratie bedeutet. Und da füge ich mich, so wie ich Architektur betreibe, ein. Das ist verwandt mit einer künstlerischen Arbeit. Architektur wird ja meistens betrieben als Wirtschaftszweig, das mache ich natürlich nicht. Bei mir gibt es eine direkte Linie zwischen dem, wie ich denke, und dem, was ich mache.” 

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27.3.2021

Der Soziologe
Heinz Bude



 
    Lockdown Aufzeichnungen Teil 2

„Ich habe nach dem populistischen Phantasma der gewählten Wahrheiten, auch die Wiederkehr der Wissenschaft erlebt. Und noch mehr als vorher bin ich davon überzeugt, dass Wissenschaft und Demokratie einen inneren Zusammenhang bilden. Viele sagen, „Die Wissenschaft als Technokratie unterläuft die Demokratie“, ich glaube, genau das Gegenteil ist der Fall: Eine demokratische Welt, die nicht an die Wissenschaft glaubt, ist keine demokratische Welt.” 

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